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Glossar

Aleister Crowley

Alphonse Louis Constant

Antoine Court (auch: Court de Gébelin)

Antworten aus dem Tarot

Anubiswaage

Arkana

Arthur Edward Waite

Court de Gébelin

Crowley-Tarot

Deutung des Tarot

Divination

Éliphas Lévi

Erlernen des Tarot

Étteilla

Fragen an den Tarot

Frieda Harris

Gerard Encausse

Große Arkana

Hermetischer Orden der Goldenen Morgenröte (engl. Hermetic Order of the Golden Dawn)

Hofkarten

Israel Regardie (1907 - 1983)

Jean-Baptiste Pitois

Jean Francois Alliette

Kelche (Pokale)

Kleine Arkana

Kleines Hufeisen

Kleines Zigeunerbild

Körperbild

Marie-Anne Lenormand

Marquis Stanislas de Guaita

Marseiller Tarot

Mehrmaliges Kartenlegen

Minchiate von Florenz

Mischen der Karten

Münzen (Scheiben)

Nicolas Conver

Oswald Wirth Tarot

Pamela Colman Smith (1878 - 1951)

Papus

Partnerspiel

Paul Christian

Rider-Waite-Tarot

Schwerter

Self-fulfilling prophecy (engl. „sich selbst erfüllende Prophezeiung“)

Sola Busca Tarot

Sonnenaufgang

Spirale

Stäbe

Stella Matutina

Suchtpotenzial

Sybille von Paris

Thoth Tarot

Umgekehrte Karten

Visconti-Spiele

Zahlenkarten

Ziehen der Karten

Ziel

Zufallsorakel

Aleister Crowley:

siehe Frieda Harris.

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Alphonse Louis Constant:

siehe Éliphas Lévi.

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Antoine Court (auch: Court de Gébelin):

Gründervater des esoterischen oder okkulten Tarot. Der Freimaurer vertrat 1781 erstmals die Meinung, dass Tarot nicht bloß ein Kartenspiel sei, sondern verschlüsselte Botschaften enthielt.

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Antworten aus dem Tarot:

Der Tarot beantwortet Fragen nach dem aktuellen Stand, nach den Hintergründen und nach der künftigen Entwicklung einer Angelegenheit. Der Tarot gibt Entscheidungshilfen, zeigt Problemlösungen auf und gibt Ratschläge. Da der Tarot den Sachverhalt nur bildhaft darstellt, kann er Fragen nach Namen, Orten oder Zeitpunkten nicht beantworten.

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Anubiswaage:

Eine Legeart beim Tarot.

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Arkana:

Die 78 Karten des Tarot (wörtl. „Geheimnisse“). Sie gliedern sich in 22 Große Arkana und 56 Kleine Arkana.

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Arthur Edward Waite:

siehe Pamela Colman Smith.

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Court de Gébelin:

siehe Antoine Court.

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Crowley-Tarot:

siehe Frieda Harris.

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Deutung des Tarot:

Eine objektive Bedeutung der Karten gibt es nicht, sondern immer nur subjektive Auslegungen. Aus diesem Grunde kann es zu unterschiedlichen, ja sogar widersprüchliche Deutungen durch verschiedene Experten kommen. Diese unterschiedlichen Deutungen können dennoch zutreffend sein, da sie jeweils einen anderen Aspekt des Ganzen beleuchten.

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Divination:

Wahrsagen.

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Éliphas Lévi:

Pseudonym von Alphonse Louis Constant (1810 - 1875). Der katholische Priester wandte sich dem Studium der Magie und Mystik zu und veröffentlichte mehrere Bücher zu diesem Thema. Er war überzeugt, dass der Tarot uraltes Wissen enthalte und brachte es in Verbindung mit der Kabbala und hebräischen Buchstaben.

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Erlernen des Tarot:

Tarot ist eine Bildersprache und lässt sich wie eine Fremdsprache erlernen. Bei beiden säumen erstaunliche Anfangserfolge und schmerzliche Rückschläge den Weg, und bei beiden sollte man Schritt für Schritt vorgehen. Eher trocken ist das systematische Erlernen der Aussage jeder einzelnen Karte. Spannender ist es, sich zunächst auf die 22 Großen Arkana zu beschränken und mit speziell für diese vorgesehenen Legearten zu beginnen. Erst danach sollte man sich an aufwändigere Legearten mit allen 78 Karten herantasten – am besten nach genauen Anleitungen.

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Étteilla:

Künstlername von Jean Francois Alliette (1738 - 1791), der Namen und Reihenfolge der Trümpfe im Marseiller Tarot veränderte und sogar eigene Karten drucken ließ, die heute noch als Étteilla-Karten oder Étteilla-Tarot bekannt sind. Er gründete 1788 die „Vereinigung der Deuter des Buches von Thot“, die sich mit der Analyse von Tarotkarten beschäftigte.

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Fragen an den Tarot:

Die Fragen müssen offen, ehrlich und vorbehaltlos gestellt werden. Raffiniert verfälschte oder von Wünschen durchtränkte Fragen führen unweigerlich zu einer unbrauchbaren Antwort.

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Frieda Harris:

Malte unter der Anleitung von Aleister Crowley (1875 - 1947) den „Thoth Tarot“ oder „Crowley-Tarot“, einen der beiden heute bekanntesten Tarots.

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Gerard Encausse:

siehe Papus.

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Große Arkana:

Die 22 Trumpfkarten des Tarot. I (Magier), II (Hohepriesterin), III (Herrscherin), IV (Herrscher), V (Hohepriester), VI (Liebende), VII (Wagen), VIII (Kraft), IX (Eremit), X (Rad des Schicksals), XI (Gerechtigkeit), XII (Gehängter), XIII (Tod), XIV (Mäßigkeit), XV (Teufel), XVI (Turm), XVII (Stern), XVIII (Mond), XIX (Sonne), XX (Gericht), XXI (Universum), XXII (Narr).

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Hermetischer Orden der Goldenen Morgenröte (engl. Hermetic Order of the Golden Dawn):

1885 (nach manchen Quellen 1888) gegründeter Orden, der sich Tarot, Magie und anderen esoterischen Disziplinen widmete.

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Hofkarten:

Die Karten König, Königin, Ritter und Bube jeder Farbe. Gegensatz: Zahlenkarten.

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Israel Regardie (1907 - 1983):

Mitglied des Golden-Dawn-Nachfolgeordens Stella Matutina und Verfasser des Werkes „The Golden Dawn“ (dt.: Das magische System des Golden Dawn). Gab den vom Golden Dawn lange Zeit unter Verschluss gehaltenen Tarot preis.

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Jean-Baptiste Pitois:

siehe Paul Christian.

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Jean Francois Alliette:

siehe Étteilla.

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Kelche (Pokale):

Eine Farbe beim Tarot. Entspricht dem Herz (fr. und dt.). König, Königin, Ritter, Bube, 1 (As), 2 (Liebe), 3 (Fülle), 4 (Üppigkeit), 5 (Enttäuschung), 6 (Genuss), 7 (Verderbnis), 8 (Trägheit), 9 (Freude), 10 (Sattheit).

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Kleine Arkana:

Die 56 Hofkarten und Zahlenkarten.

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Kleines Hufeisen:

Eine Legeart beim Tarot.

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Kleines Zigeunerbild:

Eine Legeart beim Tarot.

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Körperbild:

Eine Legeart beim Tarot.

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Marie-Anne Lenormand:

siehe Sybille von Paris.

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Marquis Stanislas de Guaita:

Ein Schwarzmagier und Autor mehrerer Bücher, der 1888 den kabbalistischen Orden des Rosenkreuzes gründete, von dem er sich mit dem ebenfalls von ihm gegründeten Orden des Katholischen Rosenkreuzes wieder abspaltete – später als die „Schwarzen Rosenkreuzer von Paris“ bezeichnet. Schuf mit seinem Sekretär, dem Hobbymaler Oswald Wirth (1860 - 1943), den „Oswald Wirth Tarot“.

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Marseiller Tarot:

Ein Mitte des 18. Jahrhunderts von Nicolas Conver gemalter Tarot, der erstmals die bis heute übliche Reihenfolge der Karten aufweist.

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Mehrmaliges Kartenlegen:

Die Aussagekraft einer neuerlichen Legung hängt davon ab, aus welchem Grund nochmals gelegt wurde. Falls jemand mit der ersten Legung unzufrieden ist und deshalb gleich noch einmal Karten zieht, sind die weiteren Legungen leider bedeutungslos. Möchte man nach einer erfolgten Deutung eine oder mehrere Anschlussfragen klären, so bauen die weiteren Legungen durchaus konsequent auf den vorhergehenden auf. Grundsätzlich sollte man die Karten aber erst dann neu befragen, wenn die Tendenzen der vorhergehenden Legung eingetreten sind oder sich im Umfeld des Fragenden eine grundlegende Veränderung ergeben hat.

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Minchiate von Florenz:

Erste Kartendecks, die vermutlich um 1530 entstanden. Sie bestehen aus 96 Karten – 40 Große und 56 Kleine Arkana.

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Mischen der Karten:

Wenn man jede Karte einzeln aus einem verdeckt und fächerartig ausgebreiteten Tarotdeck zieht, ist das Mischen unbedeutend. Legt man aber jene Karten aus, die auf dem gemischten Stoß oben liegen, dann sollte man Mischrituale einhalten, wie sie vielerorts beschrieben sind.

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Münzen (Scheiben):

Eine Farbe beim Tarot. Entspricht dem Karo (fr.) und den Schellen (dt.). König, Königin, Ritter, Bube, 1 (As), 2 (Wechsel), 3 (Arbeit), 4 (Macht), 5 (Quälerei), 6 (Erfolg), 7 (Fehlschlag), 8 (Umsicht), 9 (Gewinn), 10 (Reichtum).

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Nicolas Conver:

siehe Marseiller Tarot.

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Oswald Wirth Tarot:

siehe Marquis Stanislas de Guaita.

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Pamela Colman Smith (1878 - 1951):

Malte unter der Anleitung von Arthur Edward Waite (1857 - 1942) den nach ihm und seinem Verleger Rider benannten „Rider-Waite-Tarot“, einen der beiden heute bekanntesten Tarots.

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Papus:

Pseudonym von Dr. Gerard Encausse (1865 - 1916). Er versuchte, die Zusammenhänge zwischen Kabbala und Tarot zu ergründen, und stellte auch Bezüge zur Alchemie her. 1909 verfasste er das Buch „Der Tarot der Divination“.

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Partnerspiel:

Eine Legeart beim Tarot.

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Paul Christian:

Pseudonym von Jean-Baptiste Pitois (1811 - 1877). Der Historiker, Journalist und Bibliograph erhielt als Archivar der französischen Regierung Zugang zu okkulten Büchern aus beschlagnahmten Klosterbeständen. In seinem Buch „Histoire de la Magie“ veränderte er die Bezeichnungen der Trümpfe und führte den Begriff „Arkana“ ein.

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Rider-Waite-Tarot:

siehe Pamela Colman Smith

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Schwerter:

Eine Farbe beim Tarot. Entspricht dem Pik (fr.) und dem Blatt (dt.). König, Königin, Ritter, Bube, 1 (As), 2 (Frieden), 3 (Kummer), 4 (Waffenruhe), 5 (Niederlage), 6 (Wissenschaft), 7 (Vergeblichkeit), 8 (Einmischung), 9 (Grausamkeit), 10 (Untergang).

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Self-fulfilling prophecy (engl. „sich selbst erfüllende Prophezeiung“):

Dieser Begriff aus der Pädagogik bezeichnet die Auswirkung von Voraussagen auf das Verhalten einer Person. Wenn jemand glaubt, dass ein Ereignis eintreten wird, trägt er durch sein Verhalten dazu bei, dass es tatsächlich eintritt. Diesbezüglich gilt zu beachten, dass der Tarot eine Tendenz für den Fall aufzeigt, dass der Fragende so weiter macht wie bisher. Ist er stark genug, einen anderen Weg einzuschlagen, ist die aufgezeigte Tendenz natürlich hinfällig.

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Sola Busca Tarot:

Der erste bekannte voll bebilderte Tarot. Wird auf das späte 15. Jahrhundert datiert.

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Sonnenaufgang:

Eine Legeart beim Tarot.

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Spirale:

Eine Legeart beim Tarot.

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Stäbe:

Eine Farbe beim Tarot. Entspricht dem Kreuz bzw. Treff (fr.) und der Eichel (dt.). König, Königin, Ritter, Bube, 1 (As), 2 (Herrschaft), 3 (Tugend), 4 (Wachstum), 5 (Streben), 6 (Sieg), 7 (Tapferkeit), 8 (Schnelligkeit), 9 (Stärke), 10 (Unterdrückung).

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Stella Matutina:

Nachfolgeorden des Hermetischen Ordens der Goldenen Morgenröte (engl. Hermetic Order of the Golden Dawn).

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Suchtpotenzial:

Menschen mit einem hohen Suchtpotenzial können natürlich auch eine gewisse Abhängigkeit vom Kartenlegen entwickeln. Im Gegensatz zur Spielsucht oder anderen Süchten ruft die Tarotsucht allerdings nicht stets nach mehr, sondern lässt mit der Zeit nach. Dies liegt daran, dass die Aussagekraft der Karten immer geringer wird, je häufiger und ausufernder sie gelegt werden, so dass der „Süchtige“ sich für gewöhnlich selbst einbremst.

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Sybille von Paris:

Künstlername von Marie-Anne Lenormand, die unter Tarotisten als wohl bedeutendste Seherin gilt. Ihre Vorhersagen waren so genau, dass viele hochrangige Persönlichkeiten ihrer Zeit – Kaiserin Josephine, Marat, Robespierre, ja selbst Napoleon – ihren Rat suchten.

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Thoth Tarot:

siehe Frieda Harris.

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Umgekehrte Karten:

Karten die auf dem Kopf stehend erscheinen, werden bisweilen anders gedeutet als „normale“ Karten. Manche Kartenleger lassen die Tatsache unberücksichtigt und drehen die Karte einfach richtig herum. Andere bewerten eine umgekehrte Karte wie eine richtig liegende, schreiben ihr aber einen erschwerten Zugang zu. Wieder andere betrachten die umgekehrten Karten überwiegend negativ. Grundsätzlich liegt es am Deutenden, sich für eine dieser drei Möglichkeiten zu entscheiden. Für die zweite und dritte Variante sollten die Karten aber unbedingt mit der flachen Hand auf dem Tisch gemischt werden, damit sie sich auch wirklich umdrehen können.

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Visconti-Spiele:

Der erste gesicherte Nachweis über die Existenz von Tarotkarten. Der Mailändische Herzog Filipo Maria Visconti bestellte mehrere Spielkarten, von welchen noch 250 Stück erhalten sind, darunter das „Visconti-Sforza-Tarot“ mit 74 noch gut erhaltenen Karten.

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Zahlenkarten:

Die Karten As, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 jeder Farbe. Gegensatz: Hofkarten.

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Ziehen der Karten:

Die Karten sollten mit der linken Hand gezogen werden, weil die linke Körperhälfte seit alters her als die intuitive Seite gilt. Auch Linkshänder sollten die Karten mit der linken Hand ziehen. Zieht man die Karten spontan mit der rechten Hand, macht das aber auch nichts: Der Zufall ist beim Tarot stets wichtiger als die Regel. Wenn jemand sehr angespannt ist oder zu feste Erwartungen hat, ist es besser, er lässt sich die Karten von einem befreundeten Menschen ziehen.

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Ziel:

Eine Legeart beim Tarot.

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Zufallsorakel:

Seit der Aufklärung neigten Philosophen vermehrt zur Ansicht, das Leben würde aus einer Abfolge von Zufällen bestehen und somit aus Ereignissen, die dem Betroffenen „zufallen“, also unvorhersehbar zuteil werden. Heutzutage vertreten mehr und mehr Menschen die Meinung, hinter diesen Zufällen einen tieferen Sinn, ein bedeutsameres Wirken zu sehen. Laut dem Psychologen C. G. Jung besteht das Selbst, wie er die Persönlichkeit nennt, aus dem Bewussten und dem viel größeren Unbewussten. Mit dem viel kleineren Bewussten allein kann man sich kein umfassendes Bild von der Wirklichkeit machen. Dies ist nur möglich, wenn man auch die Wahrnehmungen des Unbewussten heranzieht – Träume, Assoziationen, spontane Einfälle. Vor diesem Hintergrund sind auch Orakel zu betrachten, die durch ihre scheinbar zufällige Konstellation bedeutende Aussagen aus dem Unbewussten zulassen, selbst wenn dies im Gegensatz zur wissenschaftlichen Betrachtungsweise steht.

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